Nach zahlreichen Monaten, in denen wir aufgrund der Beschränkungen durch die Coronapandemie keinen Dienst in Präsenz versehen konnten, trafen wir uns nun am gestrigen Mittwoch, den 30.03.2022 erstmals um 19.00 Uhr wieder zu einem Präsenzdienst.
Und kaum hatten wir unseren Übungsdienst begonnen, galt es bereits einen inszenierten Kellerbrand mit Personenrettung in unserem Feuerwehrhaus abzuarbeiten. Im Gebäude wurden zudem noch Personen vermutet. Eine Nebelmaschine wurde eingesetzt, um für eingeschränkte Sichtverhältnisse zu sorgen.
Nach der Erkundung durch den ersteintreffenden Gruppenführer und Einsatzleiter wurde ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und Personensuche eingesetzt. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten aufgebaut. Eine erste Person wurde gefunden und aus dem Gebäude gerettet. Ebenfalls erfolgte die Brandbekämpfung. Ein zweiter Angriffstrupp suchte die weiteren Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses ab und fand im Obergeschoss eine weitere Person vor, die ebenfalls sofort gerettet wurde.
Nach der erfolgreichen Personenrettung und Brandbekämpfung legten die eingesetzten Angriffstrupps ihre Schutzausrüstung nach einem durchdachten System ab. So lässt sich nach einem echten Brandereignis die Aufnahme von Schadstoffen, die sich in und auf der Schutzausrüstung festgesetzt haben, minimieren. Damit wird das Gesundheitsrisiko für die eingesetzten Einsatzkräfte deutlich gesenkt.
Abschließend besprachen wir den Ablauf der Übung.
Nach der langen zurückliegenden Zeit ohne Übungsdienste in Präsenz war dies wieder einmal ein sehr abwechslungsreicher, gelungener und zugleich freudebringender Abend.
Nun hoffen wir auf die Möglichkeit vieler weiterer Übungsdienste in Präsenz.